Standorte für diese Untersuchung:
Augsburg - TONI Park
Fürstenfeldbruck
Garmisch-Partenkirchen
Germering
Gilching
Herrsching
München - Arabellapark
München - Heimeranplatz
München - ISAR Klinikum
München - Lucile-Grahn-Straße
München - Bogenhausen
München - Giesing
München - Schwabing
München - Zentrum
Rosenheim
Starnberg
Was ist eine Kernspintomographie (MRT)?
Die Kernspintomographie / Magnetresonanztomographie, das "MRT" ist eines der modernsten Verfahren, mit dem hochauflösende und kontrastreiche 3D-Aufnahmen oder Schnittbilder des Körpers in jeder gewünschten Raumrichtung erstellt werden können. Das geschieht mittels eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischer Wellen – Röntgenstrahlen kommen dabei nicht zum Einsatz.
Per MRT können fast alle Körperregionen und Organe untersucht werden wie zum Beispiel der Kopf, der Hals und die Wirbelsäule, die Knochen und die Gelenke, die weibliche Brust, das Herz, die Leber und die Nieren, die Bauchspeicheldrüse, die Prostata oder die Blutgefäße.
Ein Kernspintomograph besteht vereinfacht gesagt aus einem großen Elektromagneten mit einer röhrenförmigen Öffnung, in der die Patienten bequem auf einer fahrbaren Liege Platz finden. Ein Computer errechnet aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion. So lassen sich in kurzer Zeit Schichtaufnahmen anfertigen, die der Radiologe dann befundet.
Das von uns in der Radiologie Gilching angebotene Untersuchungsspektrum umfasst neben den Standarduntersuchungen unter anderem:
- Cardio-MRT
- Mamma-MRT
- Prostata-MRT
- Angio-MRT
- MRT bei Trägern von Herzschrittmachern
- MRT bei Patienten mit Platzangst
Video: Magnetresonanztomographie (MRT) ohne Kontrastmittelgabe
Einsatzgebiete und Vorteile der Kernspintomographie
Auf MRT-Aufnahmen sind das Gehirn und das Rückenmark, die innere Organe, aber auch Muskeln oder Gelenke besonders gut zu erkennen. Mittlerweile können sogar sich bewegende Organe auf Bilder gebannt werden – wie zum Beispiel das schlagende Herz.
Die präzise Darstellung von Blutgefäßen und die Früherkennung von Tumoren sind ebenso wichtige Einsatzgebiete wie die funktionellen Untersuchungsmethoden der MRT, die Informationen etwa zum Blutfluss in Gefäßverengungen, zur Durchblutung von Geweben oder beispielsweise zum Ansprechen von Erkrankungen auf eine Behandlung liefern.
Ein großer Vorteil der Kernspintomographie liegt darin, dass es sich um ein schonendes und risikoloses Untersuchungsverfahren handelt. Weil keinerlei Strahlenbelastung auftritt, können auch Kinder und sogar Schwangere untersucht werden. Sollte ein Patient jodhaltige Kontrastmittel nicht vertragen (wie oft in der Computertomographie nötig), kann auf eine Kernspinuntersuchung ausgewichen werden.
Wie läuft eine MRT-Untersuchung ab?
Der Patient liegt rücklings (selten in der Bauchlage) in der „Röhre“, die vorne und hinten geöffnet ist. Die Untersuchung dauert – abhängig von der untersuchten Region und Fragestellung – ca. 10-45 Minuten. Während der Untersuchung treten durch schnell wechselnde Magnetfelder laute Klopfgeräusche auf weshalb die Patienten einen Gehörschutz tragen.
Unser freundliches Personal steht während der gesamten Untersuchung mit dem Patienten in Kontakt. Der Patient kann sich jederzeit bemerkbar machen.
Platzangst: wenn das Gerät zu eng erscheinen sollte
Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass der Kopf bei der Untersuchung der unteren Körperhälfte außerhalb des Gerätes liegt.
Manchen Patienten ist es im Kernspintomographen zu eng, und sie bekommen Platzangst. Sollte dies für Sie zutreffen, sprechen Sie bitte vorab mit Ihrem behandelnden Arzt oder mit dem Radiologen.
Wenn Sie möchten, können Sie sich während der Untersuchung Musik Ihrer Wahl über einen Kopfhörer einspielen lassen. Zudem erhalten Sie im Untersuchungsverlauf über den Kopfhörer immer wieder Informationen zur Dauer der noch folgenden Untersuchungsabschnitte. Zusätzlich verfügen wir über eine hochwertige Raumbeleuchtung, durch die sich die Untersuchungsatmosphäre mit individuell wählbaren Farbkompositionen angenehm gestalten lässt.
Gabe eines Kontrastmittels
Für eine Kernspinuntersuchung kann es notwendig sein, einem Patienten ein spezielles Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene, der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung gelegt. Die von uns verwendeten Kontrastmittel im MRT sind ausschließlich makrozyklisch. Das bedeutet, Sie müssen also keine Ablagerungen oder Gewebeschäden befürchten, sollte eine Kontrastmittelgabe erforderlich sein.
Video: Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittelgabe
Was Sie zur Untersuchung mitbringen sollten
Sollten Sie über Bilder und Befundberichte von auswärts durchgeführten Voruntersuchungen verfügen: bitte bringen Sie sie zum Termin mit (z.B. Kernspintomographie, Computertomographie, Röntgen Ultraschall). Diese Unterlagen können bei der Befundung hilfreich sein.
Vor der Untersuchung
Vor einer Magnetresonanztomographie (MRT) wird geklärt, ob keine Ausschlusskriterien gegen eine Untersuchung sprechen.
Wer kann keine MRT-Untersuchung bekommen?
Einige medizinische Implantate sind problematisch, andere nicht. Grundsätzlich gilt aber: in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft sollte eine MRT vermieden werden.
Bestimmte medizinische Implantate wie Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Hirnschrittmacher, Cochlea-Implantate oder Metallsplitter können gegen eine MRT-Untersuchung sprechen, allerdings bieten wir ab sofort auch für Patienten mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren MRT-Untersuchungen in Kooperation mit der Kardiologie an. Ob eine Untersuchung unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist, klären wir mit dem Patienten im Einzelfall. Viele andere Implantate wie beispielsweise Gelenkprothesen sind meist kein Problem bei der MRT.
Bei bekannter Unverträglichkeit oder sehr stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Gabe des Kontrastmittels nur mit Vorsicht und unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen, auch hier prüfen wir individuell die beste Vorgehensweise.
Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände ablegen. Dazu zählen auch Uhren, Hörgeräte sowie Scheck- oder Kreditkarten. Metallteile im Körper wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs stellen in der Regel kein Problem dar. Bitte geben Sie an, wenn Sie evtl. metallhaltige Teile tragen, insbesondere
- einen Herzschrittmacher
- eine künstliche Herzklappe
- eine Insulinpumpe
- ein Cochlea-Implantat
- Metallsplitter
- Tätowierungen
- Gefäßstützen wie Stents
- Gefäßclips
Um durch das Magnetfeld ausgelöste Fehlfunktionen zu vermeiden, sind Patienten mit Innenohrprothesen (Cochlea-Implantaten) und älteren, nicht MR-tauglichen Herzschrittmachern von der Untersuchung ausgeschlossen.
In Zusammenarbeit mit unseren spezialisierten Kardiologen führen wir MRT-Untersuchungen bei Patienten durch, die einen MR-tauglichen Herzschrittmachern tragen. Wir achten zu Ihrer Sicherheit auf die besonderen, mit den Schrittmacher-Herstellern abgestimmten Untersuchungskonditionen. Ob Ihr Herzschrittmacher für MRT-Untersuchungen zugelassen ist, klären wir gemeinsam mit Ihnen vor der Untersuchung ab.
Wir sind für Sie da!
Unser Personal, vom Empfang über unsere medizinischen Assistentinnen und Assistenten bis hin zu den Ärzten, wird Sie während Ihres Besuchs einfühlsam begleiten. Die Untersuchungen erfolgen in entspannter Atmosphäre auch für Kinder, ältere Menschen und körperlich Benachteiligte. Wir bemühen uns dabei um einen reibungslosen Ablauf und streben stets danach, dass Sie sich während der Untersuchung entspannt und sicher fühlen. Wir sind ein Team kompetenter Ärzte, die auf ein großes Netzwerk zurückgreifen können, und auf Ihre speziellen Bedürfnisse eingehen.
Hinweise zur Kernspintomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Deshalb ist der Patient während einer kernspintomographischen Untersuchung auch keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.
Das Prinzip Kernspin
Normalerweise drehen sich alle Atomkerne im Körper um ihre eigene Achse. Diesen Drehimpuls nennt man auch „Kernspin“. Durch ihre eigene Drehung erzeugen diese Kerne ein minimales Magnetfeld. Besonders wichtig sind hier die Wasserstoffkerne, da sie im Körper am häufigsten vorkommen.
Die magnetische Ausrichtung der Wasserstoffkerne ist unter natürlichen Umständen rein zufällig. Legt man jedoch an den Körper von außen ein starkes Magnetfeld an, dann ordnen sich diese Atomkerne alle in der gleichen Richtung an, und zwar in Längsrichtung des Körpers.
Magnetfelder und Radiowellen
Genau dieses Prinzip nutzt die Magnetresonanztomographie. Im MRT-Gerät befindet sich ein sehr starkes, für den Menschen jedoch völlig ungefährliches Magnetfeld. Zusätzlich zu diesem Magnetfeld gibt das MRT-Gerät während der Messungen noch Radiowellen mit einer hohen Frequenz auf den Körper ab, wodurch sich die parallele Ausrichtung der Wasserstoffkerne im Magnetfeld verändert. Nach jedem Radiowellen-Impuls kehren die Wasserstoffkerne wieder in die Längsrichtung zurück, die durch den Magneten vorgegeben wird. Hierbei senden die Atomkerne spezielle Signale aus, die während der Untersuchung gemessen und dann vom Computer zu Bildern zusammengesetzt werden.
Allerdings reicht dies allein noch nicht aus, um verwertbare Schichtaufnahmen des Körpers zu erhalten. Deshalb werden zusätzliche Magnetfelder mit Hilfe von sogenannten Spulen an den Körper angelegt. Mit Hilfe dieser magnetischen Systeme ist es möglich, eine Körperregion aus verschiedenen Blickwinkeln abzubilden.
Messung des Wassergehalts im Gewebe
Je nach unterschiedlichem Gehalt von Wasserstoffkernen in den verschiedenen Geweben sendet der Körper unterschiedliche Signale aus. Dadurch lassen sich auf den Bildern die verschiedenen Gewebetypen voneinander abgrenzen, zum Beispiel gesundes von krankem Gewebe.
Durch die Veränderung der Mess-Einstellungen kann man zusätzlich am Computer die Darstellung bestimmter Gewebearten verstärken oder abschwächen.
- keine Strahlenbelastung, da zur Bilderzeugung keine Röntgenstrahlen eingesetzt werden
- Aufnahmen können jederzeit und beliebig oft wiederholt werden
- Einsatz auch bei Kindern
- Einsatz bei Schwangeren in Einzelfällen ab dem 4. Schwangerschaftsmonat möglich
- sehr genaue, risiko- und schmerzlose Untersuchung, die in kürzester Zeit exakte Diagnosen liefert
- Betrachtung von Organen und Geweben in jeder beliebigen Ebene und Schnittrichtung
- hoher Kontrast zwischen gesundem Gewebe und krankhaften Veränderungen
- sehr gute Darstellung der meisten Gefäße ohne invasive Methoden
- relativ kurze Untersuchungszeit durch moderne Gerätetechnologie
- ausgesprochen gute Verträglichkeit bei Anwendung von Kontrastmitteln. Laut aktuellen Empfehlungen stellt eine Kontrastmittel-Gabe bei stillenden Müttern im MRT kein Problem dar.
Spezielle MRT-Untersuchungen
Mehr Sicherheit bei der Brustdiagnostik durch Mamma-MRT
Neuere Studien empfehlen eine regelmäßige, ergänzende MRT bei Hochrisikopatientinnen. Gerade in dichtem Drüsengewebe können so verdächtige Veränderungen deutlicher und damit sicherer aufgespürt werden. Eine wichtige Rolle spielt die Mamma-MRT zudem bei der Beurteilung von Brustimplantaten sowie des umgebenden Drüsengewebes. Dies ist mit der konventionellen Mammographie nur sehr eingeschränkt möglich.
Nicht nur bei der Abklärung, auch bei der Vorsorge spielt die MRT eine immer größere Rolle. Neuere Studien haben gezeigt, dass bei einigen Tumortypen die Mamma-MRT bis zu 50% mehr suspekte Läsionen finden kann als die Mammographie und der Ultraschall! Daher empfiehlt die Fachgesellschaft American Cancer Society in ihren aktuellen Leitlinien zur Brustkrebsdiagnostik die regelmäßige Durchführung der Mamma-MRT bei Hochrisikopatientinnen (ergänzend zur Mammographie). Weitere Informationen zum Thema Brustdiagnostik finden Sie auf unserer Seite Kompetenzbereich Brustdiagnostik.
Die MRT der Prostata ist das derzeit beste bildgebende Verfahren zur Darstellung der Prostata um einen Tumor auszuschließen oder nachzuweisen. Die MRT ermöglicht ohne Eingriff in den Körper genaue Informationen über den Ort und die Ausbreitung eines Tumors.
Weitere Informationen zum Thema Prostatadiagnostik, zur Vorsorge und Diagnostik von Prostatakrebs finden Sie auf unserer Seite Kompetenzbereich Prostatadiagnostik.
Wir sind für die Untersuchung des Herzens mit dem Kernspintomographen (MRT) eingerichtet und von der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) als Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung zertifiziert. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem Kompetenzbereich Herzbildgebung.
Die Bestimmung des Eisengehalts der Leber ist ein wichtiger Baustein in der internistischen Abklärung von Lebererkrankungen und zur Früherkennung von Leberschäden.
Insbesondere bei der erworbenen oder angeborenen Eisenüberladung der Leber (Hämochromatose) ist eine Bestimmung des Eisengehaltes für die weitere Therapie und Prophylaxe unerlässlich.
Moderne MRT-Verfahren erlauben jetzt eine einfache, nicht-invasive Bestimmung des Eisenanteils der Leber. Mit der sogenannten DIXON-Methode werden dem Radiologen sowie behandelnden Arzt damit automatisch schnelle und reproduzierbare quantitative Grafiken zum Eisengehalt angefertigt.
Leberbiospien lassen sich hierdurch in den meisten Fällen vermeiden.
Dieses hochmoderne bildgebende Verfahren wird an unserem Siemens-MR-Gerät Sola der neuesten Generation an unserem Standort Giesing in München angeboten.
Die MR-Angiographie ist heute die Methode der Wahl zur Darstellung der arteriellen Gefäße. Sowohl die Gefäße im Hals- und Kopfbereich, als auch die Gefäße des restlichen Körpers lassen sich mit der MRT-Angiographie hervorragend untersuchen. Durch die sehr hohe räumliche Auflösung der modernen Geräte lassen sich auch Veränderungen an den kleinsten Gefäßen sehr gut und rechtzeitig erkennen. Durch den technischen Fortschritt hat die nicht invasive MR-Angiographie die früher notwendige risikobehaftete Katheter-Untersuchung in der Diagnostik abgelöst. Zur Durchführung der MRT muss der Patient lediglich ein Kontrastmittel in die Vene gespritzt bekommen, welches sich in den Gefäßen verteilt und so die Darstellung der Gefäße ermöglicht. Die Untersuchung einer Körperregion (z.B. der Beine) dauert nur wenige Minuten und liefert zuverlässige Ergebnisse.
Häufige Fragen zur Kernspintomographie (MRT)
Als schonendes Verfahren hat die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) das Spektrum bei der Diagnostik von Herzerkrankungen erheblich erweitert. Ohne jegliche Strahlenbelastung und völlig schmerzlos können wir mit Hilfe der modernen Hochleistungs-MRT-Geräte Aufnahmen von jeder Ebene des Herzens anfertigen und zu dreidimensionalen Bildern zusammensetzen.
Auf diese Weise erhalten wir detailliert Auskunft über die Größe des Herzens, alle Herzinnenräume, die Dicke der Herzwände, die Struktur und Funktion der Herzklappen, die Durchblutung des Herzmuskels und die Leistungsfähigkeit des Herzens.
MRCP bedeutet „Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie“ und ist der Fachbegriff für eine MRT-Untersuchung der Gallenwege und dem Gang der Bauchspeicheldrüse. Sie ist eine Ergänzung zur Untersuchung der Leber.
Bislang war die Diagnostik von krankhaften Veränderungen der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsengangs vor allem mit Hilfe der so genannten ERCP (endoskopische retrogade Cholangio-Pankreatikographie) möglich, bei der die Untersuchung mittels eines Endoskops erfolgt. Die ERCP ist ein invasives Verfahren - das bedeutet, sie ist mit einem direkten Eingriff in den Körper verbunden.
Mit Hilfe der MRCP steht nun ein nicht invasives Verfahren zur Verfügung, mit der zum Beispiel Gallenstauungen infolge eines Gallensteins schonend und sicher diagnostiziert werden können.
Viele gut- und bösartige Tumore lassen sich mit einer MRT schonend und sicher erkennen. In manchen Fällen sind jedoch andere oder weitere Untersuchungen nötig.
Die MRT ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung der Muskulatur, der Knochen, des zentralen Nervensystems (Kopf und Wirbelsäule), der Bauchorgane und der weiblichen Beckenorgane. Auch zur Krebsvorsorgeuntersuchung der Prostata leistet die MRT gute Dienste, weil mit ihr schon kleinste Veränderungen der Gewebestruktur sicher erkannt und beurteilt werden können.
Ein weiteres Beispiel ist die so genannte Mamma-MRT der Brust, die ebenfalls sehr gute diagnostische Ergebnisse liefert. Sie wird meist ergänzend zur Mammographie und zur Sonographie (Ultraschall) der weiblichen Brust eingesetzt. Gerade dann, wenn bei der Mammographie oder im Ultraschall kein eindeutiger Befund vorliegt, kann diese Untersuchung therapieentscheidend sein.
Im Gegensatz zur Computertomographie (CT), die mit Röntgenstrahlen arbeitet, werden bei der MRT Schichtaufnahmen des Körpers mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen erzeugt. Die Patienten sind deshalb bei der MRT keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. Die Untersuchung ermöglicht eine Ansicht des Körpers aus allen Richtungen.
Die strahlungsfreie MRT wird oft als Konkurrenz zur CT dargestellt. Wir sehen beide Methoden jedoch als sich ergänzende Diagnose-Maßnahmen. Je nach zu untersuchender Region, diagnostischer Fragestellung, persönlicher Situation des Patienten etc. entscheiden der behandelnde Arzt und unsere Radiologen in jedem Einzelfall, welche Diagnose-Methode sich am besten eignet.
In Notfallsituationen oder bei unruhigen Patienten wird zum Beispiel eher eine CT durchgeführt, da sie innerhalb von wenigen Minuten eine Diagnose liefert. Die Untersuchung mittels Kernspintomographie dauert dagegen zwischen 15 und 30 Minuten.
Dafür wird die MRT-Untersuchung in der Regel eingesetzt:
- zur besseren Unterscheidung von Weichteilgewebe, Gelenkstrukturen, Brustgewebe sowie Gehirn und Nerven
- zur Untersuchung von Kindern und jungen Erwachsenen (wegen fehlender Strahlenbelastung)
- bei einer Allergie gegen jodhaltige Röntgen-Kontrastmittel
Terminvergabe und Kontakt
Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allen organisatorischen Fragen schnell weiter. Gerne beantworten wir auch Ihre medizinischen Fragen – vor und nach Untersuchung.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung: per Telefon, über die Online-Terminvereinbarung oder für Fragen über unser Kontaktformular.
*Für die Online-Terminbuchung nutzen wir einen Dienst der Firma Doctolib GmbH, Berlin.